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Thinking Day 2023
«Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen als ihr sie vorgefunden habt.»
Lord Robert Baden-Powell, Gründer der Pfadibewegung
Faktencheck:
Der World Thinking Day ist der Tag an welchem wir den Geburtstag unseres Gründers Robert Baden-Powell sowie seiner Ehefrau Olave Baden-Powell gedenken. An diesem Tag denken wir über die Rolle unseres Gründers sowie seine globalen Auswirkungen nach.
Mitmachen:
Gedenke auch du unserem Gründer und trag am 22.02.2023 dein Foulard der Abteilung Ritter Berchtold.
Für Rover:
Gerne werden wir zusammen den Thinking Day feiern.
Dafür treffen wir uns zusammen ab 19:00 Uhr am Feuer im Enzenbühlheim feiern.
Geschichte:
Als kleine Überaschung könnt ihr hier eine kleine Geschichte Lesen.
Erkennt ihr zu welchem Pfadigestzt die Geschichte passt?
Dann sendet uns die Lösung an abteilungsleitung@ritter-berchtold.ch
Als kleine Auffrischung:
Wir Pfadi wollen:
… offen und ehrlich sein
… andere verstehen und achten
… Freude suchen und weitergeben
… miteinander teilen
… unsere Hilfe anbieten
… Sorge tragen zur Natur und allem Leben
… uns entscheiden und Verantwortung tragen
… Schwierigkeiten mit Zuversicht begegnen
Jeden Tag eine gute Tat
„Jeden Tag eine gute Tat“, diesen Spruch kenne ich, seit ich in der Pfadi bin.
Woher er kommt, weiss ich nicht. Hat das BiPi einmal gesagt?
Was bedeutet er? – Heisst das, dass wenn ich an einem Tag keine gute Tat vollbringe, ich kein richtiger Pfadfinder bin? Muss ich gute Taten nur machen, wenn ich in der Pfadi bin – bin ich in meiner Freizeit davon ausgenommen? Kann ich die guten Taten vor- oder nachholen? Wenn ich zum Beispiel in die Ferien gehe und die Menschen dort nicht verstehe, ist es viel schwieriger jemandem zu helfen. Und vielleicht will mein Gegenüber auch gar keine Hilfe?
Was ist überhaupt eine gute Tat? – Hat das immer mit anderen Menschen zu tun? Mir kommt das Bild der alten Oma in den Sinn, der ein/e Pfadfinder/in über die Strasse hilft. Sind solche Sachen damit gemeint? Ist jemandem mit einem Geschenk eine Freude machen auch eine gute Tat, weil er dann Freude hatte? Oder zählen nur selbstlose Taten, die Personen weiterbringen, aber keinen gegenständlichen Hintergrund haben?
Wenn es nicht nur um Menschen geht, sondern auch um alles andere, reicht es zu einer guten Tat, wenn ich täglich eine Zigarettenkippe am Bahnhof zusammenlese und ordentlich entsorge, wenn ich auf den Zug warte? Habe ich meine Tat für heute schon erledigt? Muss ich dieses tägliche „gutes Tun“ so eng sehen?
Fragen über Fragen … Der Leitsatz „jeden Tag eine gute Tat“ stammt sicher Gründungsphase der Pfadi. Der Knoten im Foulard soll uns an die gute Tat erinnern. Wie sich aber eine gute Tat auszeichnet, muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Für mich gibt es viele Möglichkeiten etwas Gutes zu tun. Ich helfe Menschen bei der Orientierung an unbekannten Orten. Wie zum Beispiel dem syrischen Migranten, der das erste Mal seit drei Monaten wieder einmal seinen Kollegen besuchen darf und verzweifelt die richtige Buslinie am Bahnhof sucht. Ich helfe dort, wo meine Hände gerade gebraucht werden. Zum Beispiel als zwei schwere Einkaufstaschen einer jungen Mutter auseinanderbrachen und die Einkäufe im ganzen Parkhaus herumrollten. Ich mache Menschen das Leben leichter. Zum Beispiel den überforderten, älteren Damen bei der Auswahl der richtigen Glühbirne vor dem völlig überladenen Gestell helfen, damit sie beim Znacht wieder etwas sehen können.
Ich rede mit Menschen, die sonst niemanden zum Reden haben. Wie zum Beispiel mit den obdachlosen Männern, die ich in vielen Grossstätten angetroffen habe. Ich helfe der Natur, in dem ich Tiere rette. Wie zum Beispiel einen kleinen Igel, der kein Wasser mehr fand, weil es im Sommer so heiss war. Er konnte nicht einmal mehr auf allen Vieren gehen, jetzt ist er wieder bei Kräften. Ich helfe der Gesellschaft, in dem ich mich bei Projekten einbringe, auch im Beruf, der Schule oder in der Freizeit auf Umweltschutz setze und meine Meinung anderen erzähle und sie auffordere, es mir gleichzutun. Wie zum Beispiel, als ich Geld für einen guten Zweck sammelte und spenden konnte.
Ich glaube:
…wer Gutes tut, dem wiederfährt auch Gutes.
… an gute Taten läuft man heran, sie finden dich und winken, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht.
… gute Taten fühlen sich gut an. Man fühlt die Wärme in sich drin, wenn man von ihnen berichten kann und man darf stolz auf sich sein.
… gute Taten gehören zum Leben eines Pfadi, sie sind in uns drin. Jeden Tag eine gute Tat, die sich auch noch gut anfühlt, ist jedoch eine sehr hohe Anforderung an sich selbst.
… einzelne gute Taten sind wirksamer als viele halbherzige, nur um ein Soll zu erfüllen.
… ihr könnt das!
Quelle der Geschichte: Onlinebroschüre: Lagerfeuergeschichten für Gesetz & Versprechen Redaktion: Andrea Lustenberger / Twist, Cinzia Peruzzi / Yabba, Fabian Halter / Squirrel, Jean-Luc Georgy / Alimento, Michael Weber / Pélé 22. Gilwellstamm Autoren: Caroline Schmiege, Smart, Onda, Lazana, Blitz, Chaja, Kirk, Shy, Stilz, Arisca, Twist, Alimento und Squirrel Quelle Bild: PBS / LINK
Veranstaltungs Informationen | |
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Datum | 22.02.2023 |
Kategorie | Abteilung |
Anhang | |
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